Lucca – la città delle Mura

Zwölf-Stunden-Fahrt im Bus? Für manche ein Grund, daheim zu bleiben, aber ein Klacks für die Schüler und Schülerinnen der 7. Klassen auf ihrem Weg nach Italien.
Regelmäßige Pausen und eine gute Laune machten es möglich. Bereits vor sechs Uhr morgens ging es für die Birkfelder los, dann wurden die Angerer abgeholt und schlussendlich durften noch die Weizer in den Bus steigen.
Nach einer langen und gemütlichen Reise wurden die Latein:inner, in Begleitung von Mag. Breininger und Mag. Kapfer, in Prato abgesetzt. Für sie ging es mit dem Zug weiter nach Rom. Wir Italiener:innen durften noch eine weitere Stunde im Bus bleiben, bevor wir schließlich in Lucca ankamen, wo wir herzlich von den Gastfamilien in Empfang genommen wurden. Eingequetscht in vollen Fahrzeugen ging es dann in die Zielgerade: ins Zentrum von Lucca, einer kleinen Stadt nahe Florenz, umgeben von einer der schönsten Stadtmauern Europas.
Einmal angekommen, ging es eigentlich schon wieder los, denn gleich am ersten Tag gab es auf der prächtigen Piazza Napoleone einen riesigen Markt in der sonst so ruhigen Stadt. Was für ein aufregender Tag!

Die Woche startete mit einem Zusammentreffen am Montagmorgen auf der "Piazza di San Michele", dem Hauptplatz Luccas. Gemeinsam mit Mag. Scherf-Kachelmaier und Mag. Kemmer ging es in die Sprachschule. Jawohl, die Schülerinnen und Schüler des Italienisch-Zweigs waren auch im Urlaub fleißig am Lernen, wobei auch die Gespräche in den Gastfamilien bereits eine, drücken wir es mal so aus, willkommene Herausforderung darstellten.

Falls nach der Schule kein Ausflug geplant war, verbrachten wir neugierigen Jugendliche unsere Freizeit individuell. Meist gingen wir jedoch gemeinsam die Stadt erkunden, denn Lucca ist zwar klein, aber oho!
Eine Fahrt ans Meer nach Viareggio und ein Trip in die Stadt Pisa mit ihrem namhaften Schiefen Turm waren natürlich auch ein Muss bei unserem Besuch in Italien, wie freilich auch ein Besuch der Hauptstadt der Toskana, Florenz.

Nach einer wundervollen Woche war am Freitagabend die Rückfahrt nach Österreich angesagt. Die ganze Nacht wurde durchgefahren, zum Leidwesen der Eltern, die ihre Kinder am Samstag um fünf Uhr morgens wieder abholen durften.

Ach, was hatten die BORGler doch für einen Spaß! Viele schöne Erlebnisse bleiben uns in Erinnrung und wir wünschen schon heute auch den künftigen 7. Klassen eine wunderbare Zeit bei ihrer Sprachreise. Genießt sie!

Lena Schreiner, 7c