Lehrer:innen am BORG üben sich in „Leben retten“
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Februar 8, 2024Seit Dezember ist es nun offiziell und das BORG Birkfeld hat einen neuen Direktor. Michael Krenn-Gugl ist aber kein Unbekannter an der Schule, unterrichtet er doch schon seit 2004 am BORG. Wer aber ist der neue Direktor, der nicht nur wegen seiner körperlichen Größe stets einen guten Überblick bewahrt und über den man von den Schülerinnen und Schülern des BORG immer nur Gutes hört?
Krenn-Gugl lebt mit seiner Familie in Graz. Nach dem Probejahr am BG/BRG Gleisdorf verschlug es ihn in das kleine Gymnasium in Birkfeld, in dem er sich sofort wohl fühlte. So lässt es sich auch erklären, dass er trotz des täglichen Pendelns nie den Wunsch hegte, die Schule zu wechseln. „Wir haben eine Fahrgemeinschaft,“ erzählt der frisch gebackene Direktor „was die Fahrzeit verkürzt, das Miteinander stärkt und die Umwelt weniger belastet.“ Aber was ist es, das er an der Schule schätzt? „Das Klima am BORG ist sehr angenehm. Wir haben tolle Schüler:innen, auch das Miteinander im Kollegium ist sehr freundschaftlich. Das ist nicht an jeder Schule so“, ist er überzeugt.
Die Entscheidung, sich für die ausgeschriebene Stelle zu bewerben, traf er erst kurz vor Ablauf der Anmeldefrist. Krenn-Gugl, der ja eigentlich gerne in den Klassen steht und Physik – teils auch Chemie und Informatik – unterrichtet, wollte den Lehrberuf nicht aufgeben und sich noch einige Jahre der Administration widmen. Dennoch reizte den 47-Jährigen, der auch viel Zuspruch aus dem eigenen Kollegium bekam, die neue Herausforderung. „Ich möchte an der Weiterentwicklung der Schule mitarbeiten“, erzählt er über seine Motivation für die Bewerbung um die Stelle und unterstreicht, dass es ihm nicht darum ginge, Direktor zu sein, sondern er wolle nur Direktor des BORG Birkfeld sein.
Seine Entscheidung hat er bis dato nicht bereut. In seinem WhatsApp-Status ist zu lesen: „Man wächst mit seinen Aufgaben. Ich bin gerade gefühlt 2,2 Meter groß“. Wenngleich es für den 1,96 m großen Mann nur 4 Zentimeter wären, die ihn seine Herausforderungen wachsen ließen, spricht der Spruch dennoch Bände. Die Umstellung auf die Arbeit als Direktor war für Krenn-Gugl groß und herausfordernd. Der Arbeitsalltag habe sich sehr verändert, erzählt er. Es gibt viel Bürokratie zu erledigen, Emails zu lesen und zu schreiben und viele Entscheidungen zu treffen. Dazu steht er aber auch noch im Klassenzimmer und unterrichtet Physik. Außerdem macht Krenn-Gugl einen Direktor:innen-Lehrgang, der Themen wie Organisation, Schulentwicklung, Dienstrecht und vieles mehr beinhaltet. Darüber hinaus steht er den Lehrer:innen mit Rat und Tat zur Seite. Von den Kolleg:innen und Schüler:innen spürt er auch viel Unterstützung, was ihn in seiner Entscheidung bestärkt hat.
Welche Ziele hat der neue Direktor für das BORG? „Es soll ein attraktiver Ausbildungsort für Jugendliche der Region bleiben,“ fasst Krenn-Gugl zusammen. „Unsere Schule ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlt, wo man in einer förderlichen Lernumgebung respektvoll behandelt wird und so auf die Herausforderungen der Reifeprüfung und das Leben danach gut vorbereitet wird.“ Außerdem will er das Konzept der “Gesunden Schule” ausbauen, das Schulbuffet erweitern und die Schule als Wohlfühlort gestalten und etablieren. Des Weiteren würde er gerne Fächer wie „Umwelt“ und „Gesundheit“ einführen und das Angebot auf den unterschiedlichsten Gebieten erweitern.
Wir wünschen dem frischgebackenen Direktor alles Gute und viel Kraft für seine Arbeit!